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19.04. 2024
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Bühne

Eugen Onegin Lyrische Szenen in drei Akten (sieben Bildern) von Pjotr I. Tschaikowsky

Semperoper Dresden
Übersättigt von der Großstadt und ihrem Überfluss an Festen und Frauen, kommt der Dandy Eugen Onegin aufs Land, wo er die Gutstochter Tatjana trifft. Sie träumt von romantischer Liebe, die ihr in Büchern begegnet, und meint, diese mit Onegin gefunden zu haben. Der weist sie brüsk zurück: Er sei zu keiner menschlichen Bindung bereit. Erst Jahre später erkennt Onegin den Fehler seines Lebens und seinen fehlenden Mut – zu spät, denn Tatjana ist bereits die Frau des Fürsten Gremin geworden. Mit »Eugen Onegin« auf den Versroman von Alexander Puschkin hat Pjotr I. Tschaikowsky 1878 ein berührendes, intimes Meisterwerk geschaffen, das nicht nur die Untiefen der innerlich zerrissenen Charaktere, sondern in Klarsicht auch die Fährnisse moderner Beziehungen beschreibt. Markus Bothe erzählt die Geschichte aus der Rückschau der Figuren und entwickelt eine suggestive Bildwelt, in der Erinnerung, Stimmung und das Drama der Gegenwart nahtlos ineinanderfließen.

Quelle: Semperoper Dresden

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